Friedrich Wilhelm Graf

ev. Theologe und Publizist; Prof.an der Univ. München 1999-2014; Arbeitsschwerpunkte: Theologiegeschichte, Religionskulturforschung, Ethik; Mitherausgeber der Ernst-Troeltsch-Gesamtausgabe; Veröffentl.u. a.: "Die Wiederkehr der Götter", "Missbrauchte Götter", "Kirchendämmerung", "Götter global"

* 19. Dezember 1948 Wuppertal

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 39/2019

vom 24. September 2019 (fl), ergänzt um Meldungen bis KW 46/2022

Herkunft

Friedrich Wilhelm Graf wurde am 19. Dez. 1948 als Sohn eines Unternehmers in Wuppertal geboren und wuchs in einer "normalen protestantischen Familie" auf (vgl. BR-online, Gespräch v. 31.3.2004).

Ausbildung

Mit 13 Jahren kam G. auf das Stiftische Gymnasium, eine Internatsschule in Gütersloh in Westfalen. Nach dem Abitur studierte G. 1968-1972 Evangelische Theologie, Philosophie und Geschichte in Wuppertal, Tübingen und München. 1978 wurde er in München mit einer Arbeit über die Dogmenkritik des Theologen David Friedrich Strauß († 1874) zum Dr. theol. promoviert. 1986 folgte die Habilitation mit der Studie "Theonomie: Fallstudien zum Integrationsanspruch neuzeitlicher Theologie".

Wirken

Akademische Karriere

Akademische Karriere Ab 1986 war G. Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), bis er 1988 einen Ruf als Professor für Systematische Theologie und neuere Theologiegeschichte an die Universität Augsburg erhielt. Nach einem Intermezzo als Lehrstuhlinhaber für Ev. ...